Neue Schärpen für vier Schülerinnen und Schüler der kombinierten SV

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Von links nach rechts: Yvonne Schweizer, neue Ausbildungsstufe: 2 (gelb II) Kim Schweizer, neue Ausbildungsstufe: 2 (gelb II) Andreas Hummel, neue Ausbildungsstufe: 3 (gelb III) Selene Hummel, neue Ausbildungsstufe: 4 (blau I)

Regelmäßiges Training zahlt sich aus! Am Freitag, 14.03.2025 feierten gleich vier Schülerinnen und Schüler unseres noch jungen Vereins die Entgegennahme ihrer neuen Schärpen und starten somit nun in ihren jeweils nächsten Ausbildungsabschnitt.

Ähnlich wie in gürtelbasierten Systemen, gibt es auch in dieser Linie der kombinierten Kampfkunst und Selbstverteidigung einen Ausbildungsplan und ein Unterteilungssystem. Er gliedert die Ausbildung in drei Hauptabschnitte:

a) dem Grundbaukasten, zu erkennen an der Farbe gelb

b) den Erweiterungen, zu erkennen an der Farbe blau

c) den fortgeschrittenen Kenntnissen und Fähigkeiten, zu erkennen an der Farbe braun.

Jeder Hauptabschnitt (Farbe) ist nun wiederum in drei Ausbildungsstufen (Balken) unterteilt, sodass die komplette Grundausbildung aus insgesamt neun Ausbildungsstufen mit jeweils steigender Ausbildungsdauer besteht. Zählt man die Zeiträume zusammen, wäre es theoretisch möglich in 10 Jahren Meisterin oder Meister zu werden. In der Praxis sind jedoch 11-12 Jahre realistisch – und das bei regelmäßigem Training. Wer richtig gut werden möchte, muss also auch in dieser Ausbildungslinie konstant und beständig daran arbeiten und sich darüber hinaus auch als charakterlich geeignet erweisen.

Im Unterschied zu den meisten anderen Systemen allerdings, findet die Ausbildung angelehnt an alter Tradition, prüfungsfrei statt. Denn ein Leistungsstand kann durch eine erfahrene Ausbilderin oder einen erfahrenen Ausbilder auch anderweitig beurteilt werden, etwa über die Leistungen im Training. Dies bedeutet für die Schülerin oder den Schüler: kein Prüfungsdruck! Der angenehme Nebeneffekt ist: keine Prüfung – keine Prüfungsgebühren wie auch keine daran geknüpften kostenpflichtigen Pflichtlehrgänge.

Nichtsdestotrotz gilt es einen komplexen Ausbildungsplan in stetig steigendem Niveau zu bewältigen. Denn wer Meisterin oder Meister werden möchte, muss am Ende der Grundausbildung auch meisterhafte Qualität, Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit vorweisen.